Abwechslung nach dem Schulabschluss: Ein Volontariat bei VMM
Der Schulabschluss steht kurz bevor und nicht wenige plagt die Qual der Wahl, die Ahnungslosigkeit der Frage: und jetzt?! Woher sollen wir auch wissen, womit wir den Rest unseres Lebens verbringen wollen? Bis jetzt lag der Hauptfokus vor allem darauf, zu lernen und gute Noten zu schreiben, die uns letztendlich die Möglichkeit bieten sollen, unseren Träumen nachzugehen. Am Ende der Schullaufbahn hat man also die Noten, um seine Träume zu verwirklichen, aber: Was ist der Traum überhaupt?
Ich bin Hannah, bin 19 Jahre alt und beginne jetzt im September mein Volontariat bei VMM. Bis Juli besuchte ich noch ein Gymnasium und machte dort mein Abitur. Auch wenn viele gleich im Anschluss studieren, ich konnte mich persönlich nicht auf einen einzigen Studiengang festlegen. Ich wollte noch mehr ausprobieren, bevor ich mich entscheiden muss, was ich wahrscheinlich für den Rest meines Lebens machen werde.
Der Weg bis zum Volontariat
Bereits im Februar absolvierte ich ein Praktikum bei Röhm Iberica in Madrid, in der Hoffnung, mehr über meine Stärken und Interessen herauszufinden. Die Möglichkeit, in allen Bereichen mithelfen zu dürfen, war einmalig und so durfte ich an jedem der fünf Tage neue Dinge ausprobieren (und meine Spanisch Kenntnisse auf die Probe stellen). Darunter fiel unter anderem neue Kunden anwerben oder auch beim kompletten Vertriebsprozess mithelfen. Dieser abwechslungsreiche Alltag war etwas, was ich definitiv nach meinem Abitur erneut erleben wollte.
Die Frage war jedoch immer noch, ob ich nun Journalismus studieren, oder doch eher in den PR-Bereich gehen will? Oder etwa doch lieber in Richtung Wirtschaft, also Marketing oder Business? Die Möglichkeiten schienen endlos und letztendlich wurde mir die Entscheidung sozusagen abgenommen durch eine Anzeige einer Wirtschaftszeitung, die nach Volontär:innen suchte. Meine Vorstellung davon, was man als Volontärin bei einer Zeitung macht, war sehr wage, begrenzten sich eigentlich darauf, dass man bei einer Zeitung freiwillig mithelfen würde.
Ein Volontariat – Was ist das denn?
Geht es Ihnen nun im Geringsten so wie mir, als ich dieses Wort das erste Mal gelesen habe, wird das wahrscheinlich eine Variation ihrer Reaktion sein. Die Bezeichnung „Volontär“ war mir vor allem aus dem Englischen bekannt, wo unter „volunteering“ etwas in der Art freiwilliger, sozialer Hilfsarbeit verstanden wird. Zwar sind sich die Wörter ähnlich und leicht zu verwechseln, jedoch hat das eine mit dem anderen ziemlich wenig gemeinsam, wie ich nach einer kurzen Online-Recherche herausfand.
Zwar waren noch nicht alle meine Fragen geklärt, jedoch war klar, dass ein Volontariat die Möglichkeit bieten würde, in die Journalismus-Branche einzusteigen und letztendlich nach zwei Jahren eine abgeschlossene Ausbildung als Redakteurin zu haben.
Mehr Klarheit bekam ich bei meinem Bewerbungsgespräch. Als Volontärin werde ich nicht nur – wie ich zuerst dachte – eine Art Praktikantin sein, sondern ein vollwertiges Mitglied der Redaktion. Ich werde vor allem im Bereich Content mithelfen. Meiner Auffassung nach also Beiträge für Social- Media-Plattformen wie Instagram erstellen, Ideen für Reels und anderen Video-Content sammeln und diese auch umsetzen, aber auch Artikel verfassen und Interviews führen – eben nicht 100 Prozent meiner Zeit in einem Büro zu verbringen.
Alles in allem also ein sehr abwechslungsreicher Job – für den die Volontärin Lena auch schon an der Algarve war – und genau das, was ich für meine Zeit nach dem Abitur gesucht hatte. In den nächsten zwei Jahren freue ich mich vor allem auf die neuen Erfahrungen und darauf, meine Kenntnisse im Bereich Content Creation und Journalismus zu erweitern und alle Facetten kennenzulernen.
Und wer weiß, vielleicht ist Journalismus doch genau das, was ich für den Rest meines Lebens machen werde?