Warum braucht ein Unternehmen aus dem Mittelstand eigentlich eine Website?

Sie ist Visitenkarte, Branchenbucheintrag und Werbemittel auf einmal: Eine professionelle Website ist einfach notwendig. Aber warum sollte auch das kleinste Unternehmen im regionalen Mittelstand eine eigene Website erstellen?

Neulich hatte ich einen Termin mit einem Geschäftsführer eines Unternehmens aus dem regionalen Mittelstand. Wie es so zu meiner Vorbereitung gehört, habe ich seine Firma erstmal gegoogelt – und nichts gefunden. Im Termin musste ich also die Rahmendaten abfragen: Wie groß ist das Unternehmen? Wie sind die Teams strukturiert? Welche Leistungen sind abgedeckt? Und vor allem: Wieso kam niemand auf die Idee, für einen ordentlichen Internetauftritt eine Website zu erstellen?

Etwas entgeistert konterte der Geschäftsführer dann: „Wieso sollten wir dafür Geld ausgeben? Man kennt uns in Augsburg, wozu braucht also der regionale Mittelstand eine professionelle Website?“ Ja, wozu braucht man heutzutage eine ansprechende und vor allem aktuelle Internetseite? 

Seriös, transparent und professionell: die Website im Mittelstand 

Als erstes geht es dabei um Seriosität: Wer etwas von sich hält und seinen Job gut macht, der hat eine Website – auch im regionalen Mittelstand. Ich bin ganz ehrlich: Wer keine Website erstellt hat, dem vertraue ich nicht. Und das geht nicht nur mir so. Denn Transparenz und Professionalität spiegeln sich heute auch einfach digital wider. Dazu trägt außerdem die Bewertungsfunktion bei: Wer von vielen Personen gute Bewertungen bekommt, muss ja ordentliche Arbeit verrichten. Und wenn etwas nicht ganz so läuft, wie ich es gewünscht hatte, möchte ich eine Anlaufstelle für Kritik haben – es leben die Rezensionen! Außerdem geht es auch um den Fachkräftemangel: Natürlich werden Jobs über diverse Suchmaschinen dafür gefunden. Aber wenn es dann um die Bewerbung selbst geht, google ich erstmal den potentiellen Arbeitgeber: Da macht der mit seriöser Website (und vielleicht einem eigenen Team-Bereich?!) viel mehr Eindruck – und bekommt tendenziell auch mehr Bewerbungen. Aber das ist nur der elementarste Grund für die Internetpräsenz. Für einen seriösen Eindruck muss die Website eigentlich nicht mal up to date sein. Das spielt erst beim nächsten Punkt der Website für den Mittelstand eine Rolle: 

Die Unternehmens-Website: Visitenkarte und Werbemittel in einem 

Stellen wir uns mal vor, ich brauche eine bestimmte Dienstleistung, zum Beispiel eine Betonbohrung. Dann gibt es ein paar Möglichkeiten, wie ich auf die Suche gehe:  

  1. Ich könnte Bekannte fragen, ob sie vielleicht schonmal so eine Firma beauftragt haben und gute Erfahrungen damit haben. Im Freundeskreis ist leider niemand dabei? Dann ab zur nächsten Möglichkeit:  
  2. Ich wälze branchenspezifische Magazine – aber ganz ehrlich, irgendwie muss das doch einfach und schneller gehen…
  3. Ich google einfach! Wozu gibt es schließlich die intelligente Suchmaschine? „Betonbohrungen Augsburg“ gebe ich also ein – und bekomme eine Übersicht der anbietenden Firmen im gesuchten Radius. 

Aber Moment – wie werden die Unternehmen mit ihren Websites eigentlich hier in Google erstellt? Kennt das allwissende Masterbrain aus dem Silicon Valley etwa alle Unternehmen bis hin zum kleinsten Betrieb bei uns in Augsburg? Oder kann ich beeinflussen, bei welchen Begriffen und an welcher Stelle Google mein Unternehmen als Ergebnis ausspuckt? 

Warum SEO, News-Bereich und Bewegtbild? 

Möglichst weit oben bei Google zu erscheinen, ist also das oberste Ziel, um neue Zielgruppen zu erreichen. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden: Man kann Google zum Beispiel dafür bezahlen – GoogleAds heißt das dann und ist als Anzeige gekennzeichnet. Das bedeutet, der Suchende sieht sofort, dass das Unternehmen für sein Google Ranking bezahlt hat. Und das bedeutet, dass die Position sich verändert, sobald das Werbe-Budget gestrichen ist. 

Deswegen legen wir mit einer ganzen Content-Marketing-Strategie Wert auf organisches Wachstum : Durch eine gut gegliederte, technisch aktuelle Seite und suchmaschinenoptimierte Texte können wir das Ranking nachhaltig erzielen. Zum State of the Art gehört im Moment außerdem Bewegtbild: Google mag das und spielt die Seite dann eben lieber aus. Gleiches gilt übrigens für den News-Bereich: Wer regelmäßig Inhalte in einer Art Blog veröffentlicht, signalisiert Google: Ich arbeite ständig an meiner Seite und aktualisiere sie regelmäßig. Auch das bewertet Google positiv 

Alles in allem gibt es also eine Menge Gründe, warum eine Website, die professionell erstellt wurde, auch für den regionalen Mittelstand notwendig ist. Bezüglich der Betonbohrung habe ich mir außerdem für GE.MA. entschieden – das erste „echte“ Ergebnis bei Google.